Monatsbericht Februar 2022 Jahrgang 8 20

ZEUGNISSE

Direkt am Anfang des Monats gab es die Zeugnisse, was mehr oder weniger freudige Reaktionen hervorrief.

Von Simon, Neo & Melina

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Monatsbericht Februar 2022 Jahrgang 8 27

Die erste Woche dieses Monats startete mit den Fahrten nach Stavanger, jedes Küchenteam hatte also die Gelegenheit, in der Stadt und dem Outlet einzukaufen. Einige erfreuten sich an Pizza und Döner, andere kauften jede Menge Klamotten. Erst am Nachmittag kam das Küchenteam wieder zurück, häufig mit Ausgaben jenseits der 100€ pro Person.

In der Woche hatten auch viele Leute Geburtstag, was zu ziemlich vielen Extras beim Essen führte, wie z.B. Eis zum Nachtisch oder Erdnussbutter zum Frühstück.

Es gab einen Vortrag von Frøydis (wohnt auf der Farm) über die Wasserkraftwerke im Sirdal, ebenso wie die Buchmesse, die wir im Englischunterricht geplant hatten.

Auch wenn einige erst ziemlich kurzfristig mit dem Bau ihrer Stände anfingen, war das Ergebnis erstaunlich. Es gab unglaublich kreative gestaltete Stände, andere boten sogar Essen und Trinken an. Dazu gab es mehrere Vorträge und Filme, die sich alle zusammen ansahen. Es dauerte bis in den Abend hinein, sich alle Stände anzuschauen. 

Monatsbericht Februar 2022 Jahrgang 8 1

 

Auf der Huskyfarm kamen nun endlich alle dazu, das erste Mal Schlitten zu fahren und alle durften auch einmal einen Schlitten einfangen. Bei einem starken Gespann ist es ziemlich schwierig, den Schlitten zu stoppen, trotzdem haben es alle geschafft.

Monatsbericht Februar 2022 Jahrgang 8 6

Im Deutschunterricht bekamen wir den Auftrag, über die Tour ein Gedicht zu schreiben.

Auf Tour war es dadurch nicht ruhiger, es ging gleich am ersten Tag ordentlich bergauf, gerade mit den Pulken war es oft sehr anstrengend. Der Schnee war zudem ziemlich nass, wodurch er an Ski und Pulken haften blieb. Es war schon dunkel, als wir endlich bei unserem Ziel Torelli ankamen. Als die letzten in die Hütte stolperten, war bereits ein Feuer im Gange und es wurde fleißig eingeräumt. Nach dem Abendessen legten sich die meisten schnell schlafen.

Während auf der Tour in den nächsten Tagen aufgrund des Wetters keine andere Hütte angesteuert wurde und auch kein Zeltlager errichtet wurde, gab es im OC sehr viel Abwechslung, von Lagerfeuerabenden bis Film schauen wurde mit der ganzen Gruppe ein Abendprogramm veranstaltet.

Obwohl die Hütte fast die ganze Woche lang das Nachtlager war, ging es jeden Tag auf eine kleinere Tour. Entweder mit Ski oder mit Schneeschuhen wanderten wir bei stürmischem Wetter durchs Ousdal. Bei einer Wanderung bis ins Fjell haben wir noch einmal genau gesehen, warum wir dort kein Lager aufschlagen sollten.

Im OC wurde derweil die Taktik beim Putzen geändert: Da mit der Hälfte der Gruppe immer nur 4 Leute täglich fürs Putzen verantwortlich waren, wurden Putzaufgaben weggelassen, dafür sollte jede/r noch genauer darauf achten, alles zu säubern oder wegzuräumen, was nicht blitze-blank war. Es funktionierte erstaunlich gut. Bei Ankunft der Tourengruppe war das ganze Gebäude sauber.

Auf Tour war die letzte Nacht etwas Besonderes, denn wir übernachteten nach vier Tagen auf der Hütte endlich draußen. Aus dem fast einen Meter tiefen Schnee wurde ein rundes Loch ausgehoben, in dem rundum auch noch Sitzplätze gebaut wurden. Zum Abendessen prasselte in der Mitte ein schönes Lagerfeuer. Im Winter soll man die Schlafenszeit kurz halten, denn der Körper kann nicht einfach zehn Stunden bei -10 °C „heizen“. Deshalb saßen wir noch bis weit nach 22:00 Uhr am Feuer.

Am letzten Tag motivierten wir uns noch einmal gegenseitig und so schafften wir die Strecke so schnell wie an keinem anderen Tag dieser Tour. Wieder im OC hieß es als erstes wie immer Sachen trocknen. Den Rest des Tages verbrachten die meisten mit Ausruhen oder Duschen.

Am Samstag, die Tourengruppe war schon am Freitag wieder da, hatten die Gruppen 1+3 trotzdem noch Haushalt zu machen oder auf die Huskyfarm zu gehen. Währenddessen machten die Gruppen 2+4 Tourenbesprechung und kümmerten sich ums Material.

Gruppe 1+3 ging nun auch endlich auf Tour. 

Am ersten Tag startete die Gruppe mit überragender Motivation, kämpfte sich trotz einem White Out ca. 9-10 km durch das Fjell und kehrte nach einigen kleineren Strapazen, geordnet wie ein Haufen Ameisen, in einer Hütte ein.

Am nächsten Tag wurden wir nach dem Aufstehen erstmal mit frischen 8-9 Windstärken begrüßt, welche unsere Wanderung jedoch nicht großartig beeinflussen konnten. Nachdem wir den einen oder anderen gefrorenen See, ein Kraftwerk, sowie weitere kleine Hügel hinter uns gelassen hatten, waren wir auch schon an unserem Tagesziel angekommen. Die Sigurdsheller-Hütte war in ein Schlaf- und ein Wohnhaus aufgeteilt. Die Mädchen schliefen im Schlaf- und die Jungs im Wohnhaus. Leider gab es im Schlafhaus nur einen Ofen, weshalb zu siebt verteilt auf 3 Betten, sowie dem Boden geschlafen wurde.

Tag 3 begann mit wunderschönstem Sonnenschein und fast wolkenfreiem Himmel, es wurde beschlossen, dass wir eine weitere Nacht auf Sigurdsheller bleiben würden, um den Tag voll auszukosten. Es wurde eine Schneeschuhtour unternommen, welche uns über einen Berg hinter der Hütte und anschließend in ein kleines Tal führte, danach wurde auf Wunsch von einigen Schülern herunter zum See nahe der Hütte gegangen und es wurden Löcher gebohrt, um anschließend Eisangeln gehen zu können. Während einige kräftig bohrten, nutzen andere die Zeit um rodeln zu gehen oder einfach über den See zu spazieren und das schöne Wetter zu genießen.

Monatsbericht Februar 2022 Jahrgang 8 21

Am vorletzten Tag waren wir wieder auf unser Anfangshütte, wo es abends bei nettem Zusammensitzen noch etwas Kakao gab, sowie ein leckeres Abendessen.

Der letzte Tag ging ganz einfach von der Hand und wir wahren nach einer wunderschönen Etappe mit tollen Ausblicken am Ende stolz auf uns und das, was wir geschafft haBEN. 

Währenddessen genossen Gruppe 2+4 eine schöne entspanne Woche mit wundervollen  Abendprogrammen, beispielsweise einem Karaokeabend und einem Jungs- und Mädchenabend. 

Die Jungs haben sich am besagten Jungsabend eine Tiefkühlpizza über’m Lagerfeuer gemacht und zwischen dem Mädchenhaus und dem Jungshaus fanden einige Süßigkeiten-Tauschgeschäfte statt. Die Mädchen versüßten sich den Abend hingegen mit Singen, Wahrheit oder Pflicht und mit „Ich hab noch nie“- Spielen. 

Am Karaokeabend fanden einige den Mut, wahre OC Klassiker nach zu performen. 

Als die Gruppe 1+3 von Tour wiederkam, war die Freude groß. Es wurde sich viel ausgetauscht und die Tour wurde mit Toni´s Karottenkuchen im Steinkreis bei einem Lagerfeuer beendet. 

Am Montag fing die normale Schulwoche wieder an. Im Englischunterricht haben wir uns auf dem Hof verteilt und haben unsere „Morning Poems“ in unsere selbstgebundenen Bücher geschrieben.

LG 4 durfte dann am Mittwoch die Huskys aus Kvinen abholen, da die Gäste am Vortag mit ihnen dorthin gefahren waren und von dort aus mit Ski weiter fahren wollten. Wir habe uns kurz in der kleinen Hütte aufgewärmt, etwas gegessen und MaxiYatzy (Kniffel mit 6 Würfeln) gespielt. Anschließend gingen wir raus und bereiteten die Hunde und die Schlitten vor. Das Wetter auf dem Rückweg war nicht perfekt, aber die Erfahrung umso besser. Abends waren dann alle hungrig und haben beim Abendessen reingehauen.

Aber auch sonst gibt es aktuell fast jeden Tag irgendeine Art „Adventure“ auf der Huskyfarm, bei dem wir fast immer mithelfen können.

Am Ende der Woche haben wir unser Physik-Kunst-Projekt angefangen. Ein Zimmer im Karton mit drei Glühbirnen und Schaltern verkabeln.

Der Abschluss des Monats hatte es noch einmal in sich: Am Samstagabend gab es eine Karnevalsfeier, auch hier konnte man die Kreativität der Gruppe wieder sehen. Die Nachtruhe wurde nach hinten verschoben und so konnten wir bis 23:00 Uhr feiern.

Auch wenn nicht alle am nächsten Morgen zum Frühstück um 10:00 Uhr ausgeschlafen waren, wurde kurz darauf noch ein letztes mal die Choreographie für Tonis Abschied geprobt.

Als die Aufführung zu Ende war, waren alle zu Tränen gerührt und Toni umarmte noch einmal alle.

Auch bei ihrem Abschied um 6:00 Uhr früh waren viele extra früh aufgestanden, um sie noch einmal zu sehen.

Dazwischen lag allerdings noch eine wichtige Ankündigung: Aus den Gruppen 3+4 konnten insgesamt acht Personen mit auf einen Huskytrip zu einer Hütte. Ein Kamerateam erwartete die Gruppe auf der Hütte, gedreht wurde ein Beitrag für „God morgen Norge“.

Wir haben wieder viel dazu gelernt, gerade was die Möglichkeiten der Abendgestaltung angeht. Es wird eben immer noch besser.


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