Alltag 02 Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College scaled

Der Monat startete wie jeden Samstag mit der Zimmerkontrolle, die etwas chaotisch verlief.

Von Fritz, Jan, Max


Am Sonntag besuchte das WPK-Team-Handarbeit die Spinnerei in Oltedal, um Wolle und diverse Strick- und Häckelutensilien zu kaufen. Auf dem Rückweg von der Spinnerei nach Hause, ging es zur Feier des Tages zum Joker (einem kleinen norwegischen Supermarkt). Die Woche endete entspannt mit einem gemütlichen Filmabend („Good By Lenin“) im Gemeinschaftsraum, bevor es am Montag wieder mit dem Alltag los ging. 

Strick WPK Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College

Die erste, regnerische Woche dieses Monats begann mit den ersten LEGs, welche bei den meisten Schülern ziemlich gut ausgefallen sind. Das sorgte auch bei den Eltern für Begeisterung. 

Diese Woche war die erste Woche in der, der WPK Fermentieren angeboten wurde der sehr gut ankam, ebenso wurde der WPK Tischtennis weitergeführt. Der Dienstagabend wurde geprägt durch die Vorstellung der restlichen Journale, da im letzten Monat nicht alle Journale präsentiert werden konnten. Unsere erste Klassenarbeit (in Wirtschaft & Politik) stand für die Mitte der Woche auf dem Plan, was die Stimmung etwas drückte. 

Am Donnerstag standen die WPKs Handarbeit und Informatik bevor, was die Stimmung wieder steigen lies. Die gute Stimmung hielt nicht lange an, da ein Deutschtest ins Haus stand, welcher nicht so gut ausfiel wie erhofft. Am Samstag stand die all zu bekannte Zimmerkontrolle an. Sie begann sehr holprig, aber am Ende war doch alles sauber. Als Abschluss des Tages guckten wir den Film „James Bond – Skyfall“. 

Am Sonntag gab es außergewöhnlich spät Frühstück, was viele sehr erfreute. Danach ging der Tage mit dem selbstauferlegten Strafputzen weiter. Es standen mehrere Aufgaben zu Wahl. Ein Teil der Schüler muss die Küchenschränke aus der Küche tragen und dahinter sauber machen und im Essensraum „Deck schrubben“ bis alles blitzt, wieder ein anderer Teil muss alle Fenster im OC putzen, der Rest muss alle Abflüsse reinigen und die Besen entfusseln. 

Nach dem Großputz gab es für alle Tanzfreudigen einen Disco-Abend in der Turnhalle. Die Musik war leider recht schlecht, was der Stimmung einen kleinen Dämpfer verpasste. Getanzt wurde trotzdem eifrig.

OC Disco Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College

Die zweite Woche startete, wie immer, um 6:15 Uhr mit dem Frühsport. Am Montag fiel ohne weitere Erklärungen das Schwimmen am Nachmittag aus. Dadurch konnte Gruppe zwei länger auf der Husky-Farm bleiben. 

Der Rest der Woche verlief ohne weitere Besonderheiten, abgesehen von einem Unfall am  Dienstag: Ein hochmotivierter Kameramann fiel beim „Seekühe” filmen „dick auf die Schnauze“ und prellte sich das Knie, sodass er eine knappe Woche fast nicht laufen konnte.

Mitte der Woche gab es dann für unsere Englischprojekte eine nicht ganz erlaubte Paddel-Party im Moor hinterm Haus. Die Schulwoche endete mit einem interessanten Sani-Kurs von der Tochter des Husky-Farm Besitzers.

Am Freitag sollte Gruppe 2 und 4 ihre NaWi Vorträge zum Thema Wasser vorstellen, was bei einigen zu etwas Zeitdruck führte. Ab Freitag ging es dann auch schon wieder eifrig in die Touren-Planung für die Oktober-Tour, wobei wir mitten in den Vorbereitungen am Samstagmorgen zwei der Outdoor Trainer und Trainerinnen begrüßen durften. Nach der Planung am Freitag und Samstag ging es dann am Sonntagmorgen auch schon auf Tour.

Diese Tour war die Jagd Tour. Es ging darum, dass jede einzelne Lerngruppe die anderen fotografieren muss, ohne dass sie einen sehen. Der erste Tag der Tour verlief sehr entspannt. Wir fuhren mit den Bussen Richtung Tonstad. Als wir angekommen waren, machten wir eine kurze Runde, wie es alles geht, sattelten auf und liefen hoch in die Berge in Richtung Falkefjellstøl. Wir wanderten erst auf einer Straße, dann auf einem Schotterweg von dem ein schmaler Wanderweg abging. Der Wanderweg verlor sich allerdings nach einigen hundert Metern im Fjell. Nach einiger Zeit trafen wir auf einen Mann, der nach einem sieben Monate alten Hundewelpen suchte, der vor einigen Tagen in den Bergen verschwunden war. Wir sollten die Augen offen halten. Danach ging es weiter an einem kleinen Bach entlang und über einige Umwege zu unserem Lagerplatz. Dort angekommen machten wir uns in aller Eile im strömenden Regen ans Aufbauen und Kochen. Danach wurde in den Zelten und unter den Planen im nun schon mehr als Halbdunkel gegessen.

Der Montag startete noch gemeinsam mit allen Gruppen am alten Lagerplatz, bevor dann jede Gruppe einzelne auf die Jagd ging.

Die Gruppe #1 ging (in der Theorie) zur Lagerplatz eins Gruppe #2 zu Lagerplatz zwei und Gruppe #3 zu Lagerplatz drei und Gruppe #4 zu Lagerplatz vier. Allerdings sind drei von vier Gruppen nicht am vorhergesehenen Lager angekommen. Gruppe #1 musste aufgrund fehlendes Witterungsschutzes etwas weiter entfernt ihren Lagerplatz aufsuchen. Gruppe #4 musste ihr Lager auch ungeplant schon etwas früher aufschlagen. Und Gruppe #3 konnte wegen eines Baches, der zum reißendem Strom geworden war, ihren Lagerplatz nicht erreichen und lagerte deshalb dicht bei Falkestøl.

Nachdem alle ihr Lager aufgebaut hatten, mussten alle wieder nach Falkestøl. Wo es für zwei Gruppen einen würdigen Empfang mit Blitzlichtgewitter gab, was Gruppe vier und drei einige Punkte einbrachte. Danach ging es für alle flott zurück zu ihren Lagerplätzen, an denen noch gekocht und gegessen wurde. Dann ging es für alle schnell ins Bett. 

OktoberTour 03 Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College

Nach einem leckeren Frühstück -wie üblich Porridge- ging es dann schnell nach Falkestøl, was bis zum Mittag erreicht werden sollte. Was aber bei den meisten Gruppen nicht ganz klappte, da wir ohne Uhren unterwegs waren. Die meisten hatten Mittag in Falkestøl gegessen, danach ging es für alle weiter zum nächsten Lagerplatz. Dann wurde wie jeden Abend noch gekocht, gegessen und geschnackt. 

Am nächsten Morgen ging es bei manchen Gruppen sehr früh los, da sie möglichst schnell in Falkestøl sein wollten. 

Am fünften Tag unserer Tour hatte einer von uns Geburtstag, was am Morgen, wie immer, mit einem Ständchen gefeiert wurde („Viel Glück und Viel Segen“ im vierstimmigen Canon). Danach ging es wie gewohnt für alle Gruppen nach Falkestøl. Gegen späten Mittag hatten alle ihr Lager in der Nähe der Hütte aufgebaut, denn am Abend sollte der Abschluss der Tour und der Geburtstag in der großen Gruppe gefeiert werden. Das geplante Event, für welches jede Gruppe etwas vorbereitet hatte, viel leider ins Wasser, da alle sehr müde waren, es schon dunkel wurde und noch gegessen werden musste. Also verschwanden alle, nach einer angefangenen Runde Werwolf, ziemlich schnell in ihren Zelten.

Am nächsten Morgen, nach einer sehr windigen und „hyggeligen“ Nacht, ging es für alle wieder nach Hause. Gruppe #2 und #4 und Gruppe #1 und #3 liefen getrennt wieder zu den Autos, bei denen alle gegen Mittag ankamen, einluden und wieder zurück ins OC fuhren. Wieder angekommen ging es, wie nach jeder Tour, direkt ans Auspacken, Kochen und Verräumen. Das ging dieses Mal außergewöhnlich schnell, da fast jeder mitgeholfen hat. Im Anschluss gab es dann vom jeweiligen Küchen-Team der einzelnen Lerngruppen ein sehr leckeres Touren-Abschlussessen, mit sehr leckerem Zitronen-Geburtstags-Kuchen als Nachtisch.

OktoberTour 01 Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College
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Am Samstag, dem letzten Tag der Oktober-Tour, gab es dann noch den Tourenabschluss mit anschließender Danksagung. Im Anschluss trugen die Lerngruppen noch ihre Beiträge zum geplanten Festabend vor, was den krönenden Abschluss einer etwas anderen Tour bildete. Auch hatten wir am Samstag den Zimmerwechsel, der, wie immer, etwas chaotisch und nervenaufreibend ablief.

In der Nacht von Samstag auf Sontag hatten wir dann einen Feueralarm, der sich allerdings als Fehlalarm herausstellte, wodurch die Feuerwehr, die schon auf dem Weg war, zum Glück doch nicht kommen musste.  

Die nächste Woche begann dafür recht unspektakulär mit Schwimmen für Gruppe #2 und #4, wo es ein neues System gab: Anders als sonst haben beide Gruppen gleichzeitig trainiert und danach hatten wir alle Pause. 

Am Dienstag und Mittwoch ist weiterhin nichts besonderes passiert, was sich am Donnerstag dank der OC-Schau änderte, welche den Nachmittag etwas spannender gestaltete. 

Am darauffolgenden Tag schrieben die Gruppen #1 und #3 die Mathe Arbeit und stellten ihre im Englisch Unterricht erarbeiteten Nationalparks in Form von kurzen Videos oder Flyern vor. 

Alltag 03 Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College scaled

Auch hatten wir diese Woche ein Test auf der Husky-Farm, wo wir unseren Patenhund blind erkennen und alle Namen und Merkmale der Hunde kennen mussten, was für dem einen oder anderen ziemlich schwer fiel. Danach durften die Gruppe am Freitag das erste Mal die große Wagenrunde fahren. 

Da Halloween leider auf einen Montag fiel, haben wir es einfach auf Sonntag vorverlegt, damit wir Zeit zum Feiern haben. Also gingen wir am Samstagabend zur Husky-Farm, wo uns das Event-Team mit einem geschmückten Scheunenboden überraschte. Nachdem wir die Kürbissuppe aufgegessen und den Abwasch gemacht hatten, sind wir in den Lerngruppen zu einer von den Tutoren geplanten Nachtwanderung aufgebrochen, wo sich alle mehr als nur einmal erschrocken haben. Danach haben wir mit vielen leckeren Snacks „Ghostbusters” geschaut, wo viele schon vor dem Ende eingeschlafen sind.

Halloween 02 Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College

Am Sonntag wurden wir von den Huskys und Schafen geweckt, die schon vor uns wach waren und wohl nicht wollten, dass wir weiter schlafen. Da wir noch „Capture the pumpkin“ spielen wollten, haben wir uns mit dem Aufräumen und Packen beeilt. Um möglichst schnell anzufangen zu können, haben wir nur schnell die Zahlen unserer Lerngruppe in die Kürbisse eingeritzt. Nach ein paar Minuten mussten wir unser Spielfeld wechseln, weil es zu gefährlich war. Unser alternativ Spielfeld war die Schafweide nebenan, wo wir erstmal die Schafe in den Stall treiben mussten. Danach lief es sehr gut für Gruppe #2 und #4, die dann auch 5:0 gewonnen haben.

Halloween 03 Oktober 22 Jahrgang 9 Outdoor College

Zurück im OC putzten wir alles und räumten unsere letzten Sachen ein. Anschließend gingen wir wieder zurück zum OC. Ein paar Leute machten einen Umweg nach Omlid. Der darauffolgende Montag verlief ohne irgendetwas spezielles. Und so ist auch schon wieder der nächste Monat um. 

Es sind nur noch 46 Tage bis zu den Weihnachtsferien. 


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