Die Zeit fliegt…..

….. denn im November hat sich nicht nur bei uns im OUTDOOR COLLEGE viel bewegt, auch das Draußen veränderte sich merklich. Die leuchtenden Farben des Herbstes veränderten sich in ein Wechselbad von Temperaturen und Wasserformationen wie Nebel, Regen, Schnee und Eis.

Und wir OC’ler? Was hat sich bei uns bewegt?
Dieser Frage sind wir Anfang November bei einer Traumreise nachgegangen. Wir wollten in einer Zwischenauswertung – unserem “Lage(r)bericht“ herausfinden, was uns alle nach drei Monaten im OUTDOOR COLLEGE so beschäftigt.
Sehr offen und ehrlich haben wir Schüler und auch das Team über die bisherigen Erlebnisse berichtet, störende Faktoren oder noch unerfüllte Wünsche aufgeschrieben und uns so deutlich gemacht, was hier jeder von uns schon alles erreicht hat. Das war ein ziemlich bestärkendes Gefühl.

Der Schulunterricht lief seinen gewohnten Gang, jedoch haben wir in unseren Kleingruppen ein großes Geschichtsprojekt bearbeitet. Ergebnis: sechs Präsentationen wurden gehalten und damit 302 Jahre Geschichte behandelt. Zudem wurde fleißig für die anstehenden Arbeiten in Deutsch und Mathe gepaukt.

An einem unserer Gruppenabende wurden wir stark von zwei unserer Teamer herausgefordert. Bei „Wetten, dass…“ wetteten sie gegen uns: „Wetten, dass ihr es nicht schafft in 60 Minuten 31 gestellte Aufgaben zu lösen!“.
Die Aufgaben lauteten zum Beispiel:
-Lackiert 170 Nägel
-Macht eine Vaude-Modenschau
-Putzt euch gegenseitig die Zähne
-Führt einen Schneetanz auf
-Tragt die ganze Zeit einen Stuhl mit euch herum
und noch einiges, lustiges mehr.
Es wurde viel gelacht und schlussendlich schafften wir es in 59:58 Minuten! Wette gewonnen!!!
Wir freuten uns alle auf den gewonnen Wetteinsatz: einen vom Team gebackenen Kuchen!

Die Tourenvorbereitgung forderte uns dieses Mal besonders heraus, denn unsere Outdoor Trainer hatten sich als „Touristen“ angekündigt, die gerne von uns durch die beeindruckende Natur und das schöne Sirdal geführt werden wollten.
Für uns bedeutete dies, die gesamte Planung der Tourenwoche selbst zu gestalten. Zudem führten wir pro Gruppe auch zwei Huskys mit – eine weitere Neuheit bei dieser Expedition. Wir OC’ler navigierten unsere „Outdoor Trainer – Gäste“ selbstständig und sicher durch das Gelände. Die Wetterbedingungen forderten uns noch zusätzlich heraus, denn Wind, Regen und dann der erste, heftige Schnee, brachten uns an so manches Limit.
Wir bauten Iglus, hatten die Übernachtungsprämiere im Schnee, hielten ein Lagerfeuer für 24h am brennen und boten unseren „Gästen“ kulinarische Highlights – nämlich Schoko-Brötchen – die auf dem Feuer von uns gebacken wurden.

Kaum zurück von der Tour, in der Dr. Rolf Hoffmann Skole, ging es auch schon wieder raus, denn in der kommenden Woche sollte unser Alltag und Schulunterricht nicht wie gewohnt im Klassenzimmer stattfinden: nein, wir bezogen zwei Lager in der Nähe der Schule und bekamen dort von unseren Lehrern den Stoff vermittelt.
So zum Beispiel in Physik zum Thema: Leistung, Arbeit, Wirkungsgrad.
Die eigene Körperleistung berechneten wir mit Hilfe einer Pulka, die wir hinter uns herzogen. Fazit einer Schülerin: „Ich bin kein Staubsauger, ich kann aber zwei Glühlampen betreiben“.

Nun sind die vier Wochen im November dahin geflogen und wir wechseln in eine gemütlich, adventliche Atmosphäre. Ein toller Adventskalender, den unsere Eltern gemeinschaftlich zusammengestellt haben, ziert nun unseren Aufenthaltsraum. Was sich wohl so alles in den kleinen und etwas größeren Päckchen verbirgt?

Categories:

Tags:

Die Kommentare sind geschlossen

Archiv