Am Vorabend des Novembers, an Halloween, haben wir unseren Abend mit einer Nachtwanderung und einem Filmabend verbracht. Ein Streich sorgte für Aufregung, als eine Schülerin kurzzeitig verschwand. Glücklicherweise wurde sie gefunden und schloss sich uns bei einer warmen Schokolade an. Es war nicht geplant, dass sie so lange verschwinden würde.
Von Emma & Emilia
Der November begann mit einer ausgiebigen Schneeballschlacht, da uns reichlich Schnee geschenkt wurde. Der Tag endete damit, dass alle zumindest einmal im Schnee lagen, und definitiv hatten wir unseren Spaß. Zudem startete die fünftägige Draußenschlafen-Challenge, bei der wir fünf Tage in Folge im Freien schlafen mussten. Als Belohnung nahm uns Philip mit zur besten Pizzeria der Umgebung, was für einige ein großer Anreiz war. Gleichzeitig begannen die Haushaltsprüfungen, bei denen wir in Gruppen einen kompletten Haushaltstag eigenständig organisierten.
Leider wurde die gute Stimmung durch den Tod von drei Hunden getrübt. Floki verstarb über Nacht und wurde erst am nächsten Morgen im Zwinger gefunden. Simba mussten wir, aufgrund seines Alters und gesundheitlicher Beschwerden, ebenfalls verabschieden. Während der Huskytrekking-Tour mussten wir uns auch von Frøya trennen.
Am ersten Novemberwochenende besuchten wir einen Bauernhof, wo Schafe geschoren wurden. Wir konnten sogar das neugeborene Kalb begutachten, und einige Schüler versuchten sich im Schafe scheeren.
Der Abend endete mit dem Filmklassiker “Titanic”. Der Sonntag verlief normal, da wir unseren Alltag nach dem Schafescheeren am Samstag und Sonntag fortsetzten.
Die kommende Woche begann wieder mit dem normalen Alltag. Wir feierten auch offiziell unsere 100 Tage im OC und wurden durch Geo- und Nawi-Arbeiten gestresst und gefordert. Am Dienstagabend hielt uns Odd einen Vortrag über Karte und Kompass, bei dem jeder seine Navigationsfähigkeiten testen konnte. In dieser Woche begannen auch die Vorbereitungen für den Julemarket im Dezember, einschließlich der Gestaltung von Armbändern.
Der Freitag war stressig, da wir am Nachmittag unsere Akrobatikvorführungen präsentieren mussten. Nicht alle kehrten unversehrt in ihre Betten zurück. Ein motivierender Aspekt dieses Tages war der leckere Kaiserschmarrn, den Gruppe 3 servierte. Am Abend sahen wir den Filmklassiker “James Bond”, der großen Anklang fand.
Am Samstag begannen nach der Zimmerkontrolle die Tourenvorbereitungen. Der Blätterteig des Back-WPK hatte sich bereits zu einer neuen Lebensform entwickelt, er wurde sauer wiedergefunden. Als Snack gab es leckere Haferkekse. Jedoch verzögerte ein Vertrauensbruch den Start der Tour um einen Tag. Um einen klaren Kopf zu bekommen, unternahmen wir einen kleinen Ausflug zu einem Wald bei den Grabhügeln. Am Montag starteten wir schließlich mit der Tour. Die Gruppen gingen verschiedene Wege und trafen sich an vorher abgemachten Punkten zwischendurch. Die Lagerfeuerabende mit unseren Gruppen genossen wir sehr.
Am letzten Tag hatten wir Glück und wurden von einer 20-30 cm dicken Schneeschicht begrüßt. Leider mussten wir die Tour abbrechen, da wir keine Schneeschuhe dabei hatten, und kehrten auf steilen, verschneiten Gebieten zu den Autos zurück. Am Ende kamen wir alle heil im OC an, aber das Gleiche konnte man nicht von den Autos behaupten. Unser geliebter Blauwal erlitt einen kleinen Blechschaden beim Zusammenstoß mit einer Leitplanke. Der Elefant musste ebenso zurückgelassen werden, da er sich durch den Schnee nicht mehr von der Stelle bewegen konnte.
Über einzelne Gruppen dachten wir zwischendurch, dass sie am letzten Tag ein Notlager errichten mussten, da sie fast nicht mehr durch den Schnee kamen. Die vielen Erlebnisse mit den Hunden waren eine gute Erfahrung. Wir hatten viel Spaß, kümmerten uns gut um die Hunde und erholten uns während der Tour vom OC-Alltag.
Während der Großteil der Gruppe auf Tour war, mussten diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mitkonnten, ihre Zeit anderweitig nutzen. Das Mädchenhaus, die Küche und viele weitere Räume wurden von ihnen grundgereinigt und aufgeräumt, um den anderen eine Freude zu bereiten, wenn diese von ihrer anstrengenden Tour zurückkamen.
Am Freitagvormittag bauten wir aus dem gefallenen Schnee eine Minigolfbahn, die wir mit großem Spaß ausprobierten. Am Abend kochten die Küchenchefs fürs OC, es gab Asiatisch mit leckeren Ramennudeln und Gemüse. Am Abend fielen alle müde ins Bett. Am Tag nach der Tour hatten wir den Zimmerwechsel und schauten unseren Tourenfilm.
Am Sonntagmittag fuhren viele Schüler zu einem Woll- und Kerzenoutlet und besorgten sich Wolle, Stricknadeln und andere Annehmlichkeiten. Am Abend startete die große Schulübernahme feierlich mit der Übergabe eines symbolischen Schlüssels an die neuen Junior-Projektleiter. Am nächsten Tag erhielten wir alle eine Einführung zu unseren neuen Jobs, und die ersten Anweisungen wurden bereits von den zuständigen Junior-Projektleitern gegeben.
Am Montag starteten die ersten Unterrichtsstunden der Junior-Lehrer, und die Journale, die die Schüler auf Tour angefertigt haben, wurden vorgestellt. Nach einem verfrühten Abendessen starteten wir am Dienstag zu den Musikkorps. Am Mittwoch begannen die mündlichen Englischprüfungen mit den Junior-Lehrern. Am Wochenende haben wir mehrere hundert Plätzchen für den Julemarket gebacken und starteten in die zweite Woche der Schulübernahme, die allgemein recht gut verlief.
Nun freuen wir uns auf die baldigen Ferien und sind schon gespannt, wieder zuhause zu sein.
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