WagentrainingHuskyfarmMonatsbericht September Jahrgang 10 OC

Der Monat begann mit dem Besuch von Florentin, der uns kennenlernen wollte und ab Januar unser neuer Tutor wird. Die letzten Krankheitsfälle wurden auch langsam wieder gesund. Außerdem haben wir am Freitag unseren ersten Norwegisch-Test zurück bekommen. Durchaus solide Ergebnisse! 

Von Emma und Maximilian


Wir genossen die letzten warmen Tage des Jahres. Am Samstag ging es auf die Sirdalsdagenen, wo wir kräftig ausgeholfen haben. Zum Beispiel als Parkeinweiser oder Ticketkontrolleur. Die Freizeit haben wir dort mit Essen verbracht und es wurden viele wärmende Felle für den Winter gekauft. Es war total schön, unter Menschen zu kommen und die Kultur kennenzulernen. Der Samstag Abend wurde dann von dem Film Oceans Eleven gekrönt. Am Sonntag gab es leckere Spiegeleier zum Frühstück. Im Anschluss hatten wir die ersten Stunden unserer WPK´s: Selbstverteidigung, Tanzen und Wandern und Outdoor. Danach folgte die große Zimmerkontrolle. Die Sonntage verbringen wir gerne mit „Rumlungern“, Angeln, Lesen und Einkaufen in Omlid.

 Dann begann am Montag wieder der Alltag: Haushalt, Huskyfarm und Schule. Montags hatten die Gruppen 1 und 3 das erste Mal in Tonstad Schwimmunterricht. Den kommenden Montag werden die Gruppen 2 und 4 Schwimmunterricht haben. Es spielt sich mit der Zeit immer besser ein. Auf der Huskyfarm durften wir das erste Mal, zusammen mit einem Doghandler, alleine den Wagen steuern. Am Abend hatten wir unsere Mathepräsentationen und haben im nach hinein noch Geburtstagskuchen gegessen. Am Dienstag schrieben wir unsere erste Mathearbeit. Wir haben es alle überlebt! Viele Leute schliefen draußen unter Tarps und haben abends, bei Sternenhimmel und Sternschnuppen, das Lagerfeuer genossen. Am Mittwoch hatten wir unseren ersten Gruppenabend. Die 60 Minuten Challenge, die wir gemeinsam mit vielen Aufgaben gemeistert haben. Wir hatten sehr viel Spaß! In dieser Woche waren wir das erste Mal bei der Blaskapelle, seitdem sind wir jeden Donnerstag Abend in Tonstad. Vierzehn Schüler und drei Tutoren lernen und musizieren dort mit den Norwegern zusammen. Am Freitag Abend wurden die Patenhunde verkündet. Es war eine große Aufregung! Die Woche wurde mit Zimmerkontrolle, einem Film und einem freiwilligen Kirchenbesuch abgerundet. 

Die nächste Woche startete gut mit einer kaputten Spülmaschine. Deswegen mussten wir die nächsten zweieinhalb Wochen den ganzen Abwasch per Hand machen. Die Hausmeister hatten viel zu tun und mussten fast alle Siphons reinigen. Hinzu kam auch noch, dass der Fuß vom Kühlschrank abgeknickt ist und dieser repariert werden musste. Was sich als schwieriger herausstellte als anfangs vermutet. Am Dienstag hatten wir unseren Besprechungsgruppen-Abend mit vielen Themen und Anliegen. Danach sind wir alle tot ins Bett gefallen. Am Mittwoch kam Per Otto, um mit den Lerngruppen 2 und 4 ein bisschen Norwegisch zu machen. Das war mal wieder cool! Freitag morgens schrieben dann alle, in der ersten Stunde, die Deutsch Arbeit, die einen großen Anspruch hatte. Abends haben wir uns alle bei die Ankunft von Nicole gefreut.

GruppenabendEssensraumMonatsbericht SeptemberJahrgang 10OC

Doch bei der Tourenplanung haben Philip und Nicole uns dann verkündet, dass wegen großem Unwetter die Kanu-Trekking Tour zu einer einzelnen Trekking werden würde. Und hinzu kam noch, dass wir erst am Montag starteten. Den Abend haben wir uns trotzdem nicht vermiesen lassen und haben einen Karaoke Abend veranstaltet. Sonntags starteten wir dann die tatsächliche Tourenplanung und hinzu kam noch spontan Günther, der mit uns eine Redestabrunde veranstaltete. Außerdem haben wir als Tourenstart wieder gemeinsam geräuchert. Abends durften wir alle nach Tonstad fahren, um dort Spaß im Wasserpark zu haben und gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen.

Montags ging es dann endlich auf Trekking-Tour und wir waren alle sehr motiviert. Die Lerngruppen 1 und 3 wurden von Nicole und Uli begleitet und 2 und 4 von Philip und Robin. Wir sind mit den Autos in die Nähe nach Tonstad gefahren und starteten die jeweiligen Touren an unterschiedlichen Punkten. Das Wetter war anfangs noch schön. Und dann fing es an zu Regnen. Die Wege waren matschig und teilweise schwer begehbar, weil diese durch Moore führten.

LagerbauTourMonatsbericht SeptemberOC

Wir waren alle bis auf die Knochen durchnässt, als wir an unseren Lagerplätzen ankamen. Jedoch mussten wir das Lager vollständig aufbauen, bevor wir uns ins Trockene setzen konnten. Bei Lerngruppe 2 und 4 gab es sogar ein Lagerfeuer. Bei der Lerngruppe 1 und 3 hingegen, gab es kein Feuer und die Plane hielt den Wassermassen nicht stand. Nach dem warmen Essen fielen alle erschöpft, durchnässt und froh in ihre Schlafsäcke. Am nächsten Morgen wurden wir nach dem Frühstück von unseren Outdoor Trainern mit der Nachricht überfallen, dass wir die Tour leider wegen Unwetter abrechen müssen und ins OC zurückkehren müssen. Als wir alles wieder eingepackt hatten und den Rückweg antraten, kam dann die Sonne raus. Die Gefühle waren auf dem Rückweg also gemischt. Zurück im OC haben wir alles aufgehängt zum Trocknen, daher wurde die Turnhalle ein See. Am Mittwoch Morgen war erst unklar, was wir machen, jedoch entschieden wir uns für eine Tagestour zu einem Bergsee, den wir schon einmal besucht hatten, zu unternehmen. Der Weg hoch, war schon ein kleines Rinnsal und oben an dem See suchten wir dann gute Lagerplätze, was bei Lerngruppe 1 und 3 besser geklappt hat als bei den Lerngruppen 2 und 4. Aber nach dem dritten Versuch klappte es dann. Wir machten es uns dort so gemütlich wie möglich und aßen noch zu Abend und machten uns anschließend auf den Rückweg. Der stellte sich im ersten Teil als schwierig dar, denn das Rinnsal wurde zum reißenden Bach. Hinzu kam auch noch, dass die Steine sehr glitschig waren und es war steil.

AbstiegBergseeMonatsbericht SeptemberOC

Abends haben wir erneut alles zum Trocknen aufgehängt. Donnerstag gab es bei Lerngruppe 2 und 4 sogar selbstgemachte Marmelade zum Frühstück. Wir haben zusammen geplant und überlegt, ob und wie wir wieder aufbrechen wollen. Die Motivation war gering. Doch als wir den Wetterbericht und unsere coolen Strecken sahen, haben wir uns am Nachmittag noch einmal aufgemacht. Der Weg bei Lerngruppe 2 und 4 war nur eine viertel Stunde auf einem Forstweg zu einem wunderschönem See. Hingegen bei 1 und 3 ein Wanderweg, der sich 2 Stunden den Berg hinauf zu einem Bergsee schlängelte. Bei beiden Gruppen riss während der Strecke der Himmel auf und die Sonne zeigte sich. Die Motivation wurde größer und die Lager wurden aufgeschlagen. Das war total schön. Der Abend klang mit einem Abendessen unter rotem Himmel aus. Am nächsten Morgen haben wir gemütlich zusammengepackt und sind zum OC zurückgekehrt. Gruppe 2 und 4 hielten noch einmal bei einem Wasserfall an.

Gut gelaunt kehrten alle zum OC zurück. Die Materialen wurden erneuert zum Trocken aufgehängt. Als letzte Gruppenaufgabe sollten wir eigene Songs schreiben, die die Tour reflektieren. 3 Strophen und 1 Refrain. Beim Vortragen haben wir alle gelacht. Danach durften wir noch einen Karaoke Abend veranstalten. Das ist immer wieder lustig! Am Samstag haben wir die Tour mit dem Räuchern beendet und das Material zurückgegeben. Der große Zimmer-und Lerngruppenwechsel stand noch an! Der Sonntag war ein entspannter Tag und wurde mit der Telefonzeit beendet. Der bekannte Alltag startete mit den neuen Lerngruppen. In dieser Woche gab es viele Rückmeldungen in Form von Noten. Wir haben unseren zweiten Monat sehr genossen und freuen uns auf die weitere Zeit! 


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One response

  1. das sind Erlebnisse und Situationen an die man sich im späteren Leben gerne und oft erinnern wird. Dieses Jahr wird wohl prägend für euer späteres Leben sein.

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